Krankheiten:
Es gibt so große Mengen an medizinischen Problemen, die einer Katze passieren könnten, dass man,
wenn man sich ausgiebig informiert, versucht sein könnte, sich gar keine Katze zuzulegen.
Ich empfehle trotzdem jedem Katzenbesitzer wärmstens (!), sich im Selbststudium und im Austausch
mit Fachkundigen ein möglichst großes und auch aktualisiertes Wissen über Katzenkrankheiten und
deren Symptome und für Katzen gefährliche Giftstoffe sowie Behandlungsoptionen anzueignen.
Dieses Wissen sollte einen nicht überängstlich werden lassen, sondern es soll die Aufmerksamkeit
schärfen für mögliche Anzeichen bei Ihrer Katze sowie für die Ausstattung einer katzengerechten
Umgebung.
Denn wie schon erwähnt: ihre Katze kann nicht sprechen. Sie hat nur wenige Möglichkeiten sich
auszudrücken.
Und: Da Katzen eine unvergleichliche Selbstdisziplin und Leidensfähigkeit besitzen werden sie immer
unter allen Umständen, egal was die Ursache ist, versuchen, ihr Leiden zu verbergen. In dem
Moment, in dem Sie Ihre Katze WISSEN lässt, dass es ihr schlecht geht, ist es schon so spät, dass viele
Behandlungen nicht mehr anschlagen und Schäden schon irreparabel geworden sein können.
Wichtig ist daher, wie genau Sie als Halter hinsehen, ertasten, erschnuppern und an kleinsten
Anzeichen erkennen (nicht umsonst schnuppern Katzen an Fell, Urin und Kot anderer Katzen und
auch an uns). Und das geht mit gutem Hintergrundwissen besser. Und es gibt Ihnen
Handlungsspielraum für VORSORGE.
Ganz abgesehen von viralen und bakteriellen Gründen, die zu einer Krankheit führen können, welche
spontan und mit Auslöser (Ansteckung, Infektion) auftreten sind es vor allem schleichende Organ-,
System- und Zahnschäden, die das Lebensalter und die Lebensqualität Ihrer Katze entscheidend
beeinflussen können.
Viele Katzenhalter lassen ihre Katze gegen eine oder mehrere Krankheiten impfen und leben in dem
Bewusstsein, alles Nötige veranlasst zu haben, um ihre Katze zu schützen. Eine Impfung bedeutet
jedoch nur, dass ihre Katze gegen EINE Krankheit geschützt ist. Ganz abgesehen von möglichen
Impfschäden ist es jedoch nicht einmal sicher, ob Ihre Katze diesem einen Erreger überhaupt jemals
begegnet wäre.
Was Ihrer Katze jedoch jeden Tag „begegnet“ sind ihr Futter, ihre Bewegungs- und
Entfaltungsmöglichkeit und ihr psychisches Wohlbefinden. Diese drei Dinge sollten JEDEN TAG
optimal sein, und dafür können Sie als Halter mit wenig Aufwand sehr viel tun. Damit haben Sie den
Grundstein gelegt, dass ihre Katze robust und ausgeglichen wird, was ihr wiederum den besten
Immunschutz gegen jede Art von Erreger mitgibt.
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